Alterskrankheiten - Schlaganfall - Therapie

Bei einem Schlaganfall (oder bei Verdacht) ist sofortiges Handeln angesagt, damit die Schäden begrenzt werden können. Erste Untersuchungen sind EKG, Blutuntersuchungen und EEG. Schlaganfall kann jedoch nicht durch Augenschein, oder auf Grund von den ersten Untersuchungen diagnostiziert werden. Die Bestätigung erhält man erst durch die Untersuchung mittels Computer-Tomographie (CT), bzw. durch eine Magnetresonanz-Tomographie (MRT). Weitere Untersuchungen können natürlich erforderlich sein, dies entscheidet jedoch der behandelnde Arzt.

Schlaganfall-Patienten sind immer ein absoluter, medizinischer Notfall, auch dann, wenn ihre Beschwerden nur geringfügig erscheinen. Zeit ist Leben heißt hier die Devise. Die sofortige Behandlung kann in vielen Fällen das Leben des Patienten retten.

Die Therapie richtet sich in erster Linie nach der Schwere des Schlaganfalls. Jeder Schlaganfall-Patient wird intensivmedizinisch behandelt, eine permanente Überwachung aller Lebensfunktionen ist hier sehr wichtig. Wenn nach der CT-Untersuchung eine Hirnblutung ausgeschlossen werden kann, werden dem Patienten in der Regel Medikamente verabreicht, um den Verschluss im Blutgefäß zu lösen. Diese Therapie nennt man Thrombolyse. Des Weiteren bekommen die Patienten ein Antikoagulationsmittel, das die Blutgerinnung verringert, und somit die Klümpchenbildung im Blut verhindert. Nach der stationären Behandlung ist es wichtig, Patienten in ihr gewohntes Leben zurückzuführen. Oft ist dies nur mit Hilfe von Physiotherapeuten, und Logopäden möglich. Ein Aufenthalt in einer Rehabilitationseinrichtung wird angestrebt.